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Kreisstraße zwischen Wasungen und Schwarzbach vorzeitig fertig

Die zuletzt voll gesperrte Kreisstraße 2523 zwischen Wasungen und Schwarzbach ist seit heute wieder offiziell befahrbar. In den letzten Monaten wurde hier die Fahrbahn auf einer Länge von rund 500 Metern um zwei Meter von der Bahnböschung  in Richtung Hangböschung/Wald verlegt. Das Infrastrukturprojekt des Landkreises konnte eine Woche eher als geplant abgeschlossen werden.

Die offizielle Verkehrsfreigabe erfolgt am Mittwoch, 27. Mai. Landrat Peter Heimrich durschnitt gemeinsam mit Thomas Kästner, dem Ersten Beigeordneten der Stadt Wasungen, Vertretern der Straßenbaubehörden und den zuständigen Planern  an der vormaligen Baustelle symbolisch das obligatorische Absperrband.

Die Sanierung des Streckenabschnitts war notwendig geworden, weil es infolge des starken Regens im Jahr 2013 zu Verformungen an der Bahnböschung kam. Um weitere Böschungsschäden auszuschließen, wurde die Straße in Richtung Berghang verschoben und in einer einheitlichen Gesamtfahrbahnbreite von 5,50 Meter erneuert. Hierzu wurden bereits 2014 auf einem schmalen Streifen Bäume gefällt. Im Frühjahr dieses Jahres entfernte die beauftragte Baufirma die Wurzelstöcke und trug die Böschungsverbreiterung bergseitig (etwa  4000 m³ Boden) ab. Zudem wurden Frostschutz- und Asphaltschichten (etwa 3500 m² Deckschicht) eingebaut und die Entwässerungs-,  Schutz- und Leitsysteme erneuert.

Die Durchführung des Bauprojektes bei laufendem Radverkehr auf dem Werratal-Radweg und die talseits verlaufende Bahnlinie stellte hohe Anforderungen an die Planer/Bauüberwachung der IGS – INGENIEURE Meiningen GmbH und die Baufirma August Ullrich GmbH aus Elfershausen. „Diese Maßnahme wurde qualitätsgerecht realisiert und sogar eine Woche vorfristig für den Verkehr freigegeben. Dafür gilt allen am Bau Beteiligten besonderer Dank“, sagt Landrat Peter Heimrich. „Ohne die Zustimmung des Grundstückeigentümers und des Bewirtschafters der entsprechenden Fläche sowie des Bürgermeisters der Stadt Wasungen hätte nicht gebaut werden können, auch hier gilt unser Dank.“

Voraussetzung für dieses Bauvorhaben mit geplanten Kosten von 627.000 Euro bei einer Förderung mit Mitteln des Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF) von 104.000 Euro und einer Förderung von 438.600 Euro durch das Land Thüringen war der Haushaltsbeschluss durch den Kreistag.