Nach fast eineinhalb Jahren sind nun die Vorbereitungen zur Sonderausstellung im Landratsamt Schmalkalden-Meiningen abgeschlossen.
Entstanden ist eine „Materialsammlung Erster Weltkrieg“, in der alle übergebenen Leihgaben und Schenkungen an das Kreisarchiv Schmalkalden-Meiningen erfasst, gescannt und fotografiert wurden und für die öffentliche Nutzung bereit stehen.
Zahlreiche Sachzeugnisse der Bürger werden nun in acht Ausstellungsvitrinen präsentiert. Fast alle dieser Unikate sind nur während dieser Sonderausstellung zu sehen. Dann werden sie an den Eigentümer zurückgegeben und zukünftig nur noch als Foto bzw. als Scan überliefert sein.
Präsentation in Vitrinen und Informationstafeln
Auf 22 gedruckten Ausstellungstafeln werden die Fotos, Feldpostkarten- und -briefe zu den Betrachtern in Bild und Text sprechen. Diese geplante Ausstellung ist zu einer Ausstellung von den Bürgern für die Bürger des Landkreises Schmalkalden-Meiningen geworden. Dadurch wurden die Erwartungen der Archivmitarbeiter weit übertroffen. So werden auch zahlreiche Portraits als Leihgaben oder Schenkungen an der Innenwand des Saales zu sehen sein.

Angelika Hoyer und Tom Pleiner vom Kreisarchiv bei der Gestaltung der Ausstellungsvitrinen. Tom Pleiner hält eine Beinprothese aus Holz.
Vorführung von Dokumentarfilmen
In der Ausstellung werden zwei Dokumentarfilme auf einer Großleinwand zu sehen sein. Dabei handelt es sich unter anderem um den ersten Dokumentarfilm der Filmgeschichte zur Offensive an der Westfront im Jahr 1916.
Eröffnung der Sonderausstellung
Die Eröffnung der Sonderausstellung erfolgt am Sonntag, dem 26. Oktober um 15 Uhr im Saal des Landratsamtes, Obertshäuser Platz 1, Haus 3.
Außerdem ist auch am Reformationstag geöffnet!
Am Freitag, 31. Oktober, wird die Sonderausstellung des Kreisarchives von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet sein.
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Theaterinszenierungen
Mit der Sonderausstellung verbunden sind drei öffentliche Theateraufführungen.
26.10.2014 / 15.00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung;
Theaterinszenierung: „1914 – Vorahnungen im Herzogtum Sachsen-Meiningen“;
Veranstaltungsort: Saal des Landratsamtes, Obertshäuser-Platz 1, Haus 3
01.11.2014 / 16.00 Uhr
Sonderausstellung mit o.g. Theaterinszenierung, Saal des Landratsamtes, Haus 3;
08.11.2014 / 16.00 Uhr
Sonderausstellung mit Theaterstück „Echo des Krieges“;
Saal des Landratsamtes, Haus 3
Das historische Theaterstück „1914 –Vorahnungen in Sachsen-Meiningen“ wurde inszeniert vom Südthüringer Amateurtheater e.V. Obermaßfeld-Grimmenthal. Auf geschichtlichen Ereignissen basierend, erinnert das historische Theaterstück an die Situation am Vorabend des Ersten Weltkrieges in Meiningen.
Das generationenübergreifenden Theaterprojekt „Echo des Krieges“ zeigt mit den Mitteln des Theaters – insbesondere des Schauspiels, der Bewegung und des Tanzes, was Krieg bedeutet und welche Wunden Kriege hinterlassen.
Begleitet werden die Eröffnung und das historische Theaterspiel jeweils von Musikern des Polizeimusikkorps Erfurt. Für alle Veranstaltungen ist der Eintritt frei
Weitere Veranstaltungen zur Thematik Erster Weltkrieg
Eine weitere Veranstaltung zur Thematik Erster Weltkrieg in Meiningen findet in der Zeit vom 25. Oktober bis 8. Februar 2015 in der Galerie ADA, Bernhardstraße 3 statt. Eine Sonderausstellung zum Thema: „Das Echo des Krieges- Kunst zwischen Verstörung und Protest“ mit Gemälden, Grafiken und Plastiken.
Der Kontakt zur Galerie ADA erfolgt über Ralf-Micheal Seele, Kunstwissenschaftler der Galerie, unter Telefon: 03693-502004