Diabetes-Selbsthilfegruppen laden zu Treffen ein
Die Krankheit Diabetes mellitus, ob nun Typ 1, Typ 2 oder ein anderer spezifischer Typ, trifft Menschen und deren Angehörige in sehr unterschiedlichen Lebensphasen und Altersgruppen.
Bis heute sind die Anforderungen an die Diabetesbehandlung vielfältig. Von den Betroffenen wird oft eine strenge Disziplin verlangt. Anders als früher besteht aber heute die Möglichkeit, die Behandlung flexibel zu gestalten. Sowohl beim Diabetes Typ 1 als auch beim Typ 2 sind Betroffene selbst gefragt, bei ihrer Behandlung mitzuwirken und ihren eigenen Weg zu finden. Jeder Mensch mit Diabetes sollte die Chance wahrnehmen, seine Therapie und Versorgung selbst aktiv mitzugestalten. Vielfältige Unterstützung hierbei gibt es zum Beispiel durch Selbsthilfegruppen, die oft eine Reihe von Tipps und Tricks kennen, wie ein Umgang mit der Krankheit im Alltag bewältigt werden kann.
In der Selbsthilfegruppe erfahren Betroffene, wie unterschiedlich Menschen mit ihrem Diabetes umgehen und dass viele Probleme, Empfindungen, Ängste und Erwartungen allen gemein sind. Schon der Schritt in die Gruppe ist ein Zeichen, dass Erkrankte ihr Leben selbst in die Hand nehmen wollen. Der Austausch in der Gruppe kann wichtige Unterstützung dabei geben, den eigenen Weg im Umgang mit der Krankheit zu finden. Die regionale Selbsthilfekontaktstelle des Landratsamtes Schmalkalden-Meiningen vermittelt Betroffene.
Osteoporose: Wie Selbsthilfe Betroffenen helfen kann
Durch Osteoporose – auch als Knochenschwund bezeichnet – werden Knochen porös, instabil und sind für Brüche anfälliger. Neben dem hohen Knochenbruchrisiko leiden Betroffene häufig unter Schmerzen der Knochen und Wirbel sowie unter Bewegungseinschränkungen. Regelmäßige Knochendichte-Messungen, Sturz-Prophylaxe, ärztliche Kontrollen und Medikamente sind wichtig, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen.
Wer die Diagnose Osteoporose erhalten hat, steht plötzlich vor vielen offenen Fragen, die schnell zu Überforderung führen können. Was bedeutet dies für das Alltagsleben? Wie soll man sich nun verhalten?
Gegenseitige Motivation auf dem Weg zur Behandlung, Therapie-Optionen und allgemeine Tipps sind wichtig zur Bewältigung des neuen Alltags. Der Austausch in Selbsthilfegruppen und die dadurch verbesserten Kenntnisse über die Krankheit, helfen bei der Schmerzbegrenzung und bringen den Patienten einen Teil Lebensfreude zurück. Während der Treffen werden durch gezieltes Training der Muskulatur die Beweglichkeit und die Koordination gestärkt.
Wer von Osteoporose betroffen ist und mehr Sicherheit im Umgang mit seiner Erkrankung in einer Selbsthilfegruppe entwickeln möchte, kann sich gern an die regionale Selbsthilfekontaktstelle des Landratsamtes Schmalkalden-Meiningen wenden.
Kontakt:
Selbsthilfekontaktstelle des Landratsamtes Schmalkalden-Meiningen
Obertshäuser Platz 1
98617 Meiningen
Nicole Ritzmann
Telefon 03693 / 485-8701
E-Mail: n.ritzmann@lra-sm.de