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Corona-Schutz am Arbeitsplatz hochhalten: Alternativstrategie zum Komplett-Lockdown der Wirtschaft

Gemeinsame Medieninformation der Industrie- und Handelskammer und Handwerkskammer Südthüringen sowie des Landratsamtes Schmalkalden-Meiningen

Abstand, Maske und Hygiene: Produktivität und Infektionsschutz lassen sich auch in kritischen Pandemiephasen gut kombinieren, sofern entsprechende Richtlinien am Arbeitsplatz strikt eingehalten werden. Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie Handwerkskammer (HWK) Südthüringen zeigen, wie sich ein Komplett-Lockdown der Wirtschaft vermeiden lässt. Gemeinsam mit dem Landratsamt Schmalkalden-Meiningen unterstützen sie heimische Unternehmen, Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen im Betrieb konsequent umzusetzen. Das Ziel: Infektionsgefahr im Arbeitsumfeld eindämmen, fahrlässiges Verhalten aufspüren und abstellen, Lücken im Hygienekonzept schließen. Im zweiten Schritt sollen Unternehmen direkten Zugang zu Schnelltests erhalten, um im Verdachtsfall infizierte Personen frühzeitig zu erkennen und Infektionsketten rechtzeitig zu unterbrechen.

„Wir helfen unseren Südthüringer Unternehmen dabei, eine intensivere Corona-Präventionskultur im Arbeitsalltag zu etablieren und im Verdachtsfall richtig zu reagieren. Angesichts rasant wachsender Fallzahlen obliegt es sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern, dafür Sorge zu tragen, dass Arbeits- und Gesundheitsschutzstandards lückenlos eingehalten werden. Nur so kann das Infektionsgeschehen gebremst und ein Lockdown der Gesamtwirtschaft abgewendet werden“, betonen Hauptgeschäftsführerin Manuela Glühmann (HWK Südthüringen) und Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Pieterwas (IHK Südthüringen).

Vizelandrätin Susanne Reum verweist auf das gemeinsame Merkblatt für Unternehmen, das in Zusammenarbeit mit den beiden Wirtschaftskammern entstanden ist: „Das Merkblatt soll darüber aufklären, welche Lücken es in Hygieneschutzkonzepten zu beseitigen gilt. Fehlverhalten, das Infektionsketten nach sich zieht, kann nur unterbunden werden, wenn es für Mitarbeiter sichtbar gemacht wird.“

Perspektivisch sollen zusätzliche Testkapazitäten für Unternehmen entstehen. Heimische Apotheken unterstützen das Vorhaben: Zukünftig sollen sie Schnelltests direkt an Unternehmen herausgeben und Kurzschulungen zur Anwendung dieser durchführen.

Link zum Merkblatt: Verhaltensregeln im Unternehmen und bei Corona-Verdachtsfall