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Thin-Clients-System durch den Fachdienst EDV rentiert sich

Durch die Umstellung auf moderne Computertechnik konnte das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen in den vergangenen vier Jahren reichlich Geld und Ressourcen sparen. Aber nicht nur das: Die sukzessive Umstellung auf sogenannte Thin Clients hat sich auch für die Umwelt bezahlt gemacht. Die äußerst schlanken Computer benötigen deutlich weniger Strom. Die schrittweise Umrüstung auf die handlichen Computern, die nur in Verbindung mit einem Server funktionieren, ist somit nicht nur eine gute Nachricht für die Kreiskämmerin, sondern auch für Klimaschützer. Zudem können durch die „Schlanken Clienten“, so die englische Bedeutung, auch Software- und Lizenzkosten eingespart werden und die Systempflege wird vereinfacht. „Im Prinzip müssen die Geräte gar nicht mehr gewartet werden“, erklärt EDV-Fachdienstleiter Bastian Holland Moritz.

Sein Fachdienst hat von 2015 bis 2018 in der Kreisverwaltung und den kreiseigenen Bildungseinrichtungen insgesamt 1.089 alte PC´s gegen neue Thin-Clients ersetzt. Die Stromeinsparung pro Gerät pro Betriebsstunde beträgt etwa 200 Watt. Bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 1.760 Stunden pro PC in der Verwaltung und 690 Stunden in den Schulen ergibt sich eine jährliche Stromkostenersparnis von 28.600 Euro. Hinzu kommen Einsparungen durch den günstigeren Anschaffungspreis von 290 Euro pro Gerät im Vergleich zu einem normalen PC, der 570 Euro pro Gerät gekostet hätte. Somit konnten über die vier Jahre rund 305.000 Euro gespart werden. „Hinzu kommt der geringere Wartungs- und Installationsaufwand für die Thin Clients“, erklärt Holland-Moritz. In Sachen Klimaschutz schlägt die Umstellung mit einer jährlichen Reduzierung des CO²-Verbrauchs von etwa 56.000 Kilogramm zu Buche.