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GS Benshausen: Wünsche in die Tat umsetzen

Foto: Landrat Peter Heimrich (l.) im Gespräch mit Schulleiterin Christina Rudolph und den Klassensprechern der Einrichtung.

Musikalische Begrüßungen sind auch für Landrat Peter Heimrich eine eher seltene Erfahrung. Mit einem vielstimmigen „Hallo“ der Jungen und Mädchen wurde er in der Grundschule Benshausen jüngst willkommen geheißen. Vom Landrat, von Bürgermeister Ronald Hande und Kreistagsmitglied Peter Spieß gab es für die Sangeseinlagen kräftig Applaus.

Mit seinem Besuch wollte sich der Landrat selbst davon überzeugen, wie die kreislichen Vorhaben 2014 in die Tat umgesetzt wurden. Der Landkreis hatte im Vorjahr 184.000 Euro in das Gebäude II der Grundschule investiert, insbesondere um Brandschutz- und weitere Sicherheitsauflagen zu erfüllen. Unter anderem wurde ein zweiter Fluchtweg durch den Anbau einer Stahltreppe geschaffen – inklusive des entsprechenden Notausganges. Hierzu wurde aufgrund der baulichen Eigenheiten ein Fenster umfunktioniert. Zudem überholten Handwerker das Treppenhaus und Klassenräume nach brandschutz- und sicherheitstechnischen Erfordernissen. Sie bauten Brandschutztüren und Notbeleuchtungen ein, erhöhten Treppengeländer, tauschten Lampen aus und nahmen Umbauten an der Heizungsanlage vor. Elektriker verlegten entsprechende Leitungen, Maler überstrichen die Flächen. Zudem erhielt das Hortgebäude eine neue Eingangstür.

In einem charmant formulierten Gedicht brachten die Schüler einen weiteren Wunsch zum Ausdruck: Einen neuen Anstrich für das Hortgebäude, in dem zudem zwei Klassenräume für den Differenzierungsunterricht eingerichtet sind. Das eigentliche Schulgebäude hatte der Landkreis 2013 hergerichtet. Über das Dorferneuerungsprogramm erhielten damals Fenster, Dach und Fassade eine Erneuerungskur. Über dasselbe Programm wurden nun 140.000 Euro für die Fassade, neue Fenster und den Gauben-Bereich für das Hortgebäude beantragt. Fließen die Fördergelder, werden auch in diesem Jahr rund 220.000 Euro investiert. Hinzu kommen 25.000 Euro für neue Spielgeräte.  Sobald die Witterung mitspielt, soll auch der Ballfangzaun für den Bolzplatz aufgestellt werden, ein Projekt des rührigen Schulfördervereins.

„Die Schule ist nach wie vor zweizügig“, berichtete Schulleiterin Christina Rudolph, die ihre Gäste gemeinsam mit den Klassensprechern durch die Horträume führte. Rund 100 Schülerinnen und Schüler von insgesamt 136 nutzten dieses Angebot. Der Landrat erkundigte sich bei ihnen etwa, ob die Hausaufgaben bereits erledigt worden seien und ob ihnen die Erledigung auch Spaß mache. Landrat Peter Heimrich, der die Arbeit der Lehrkräfte und des Hortpersonals lobte, wollte die Investitionen des Landkreises auch als Signal für die Zukunftsperspektive des Schulstandortes verstanden wissen.

Mit etwas Glück erfüllt sich auch der Wunsch des Schulchors und das Gebäude erhält einen neuen Anstrich und gleich noch neue Fenster – vorausgesetzt, die Fördermittel aus Erfurt fließen. Das wäre gutes Timing, denn im kommenden Jahr feiert die Schule ihr 100-jähriges Jubiläum.