Foto: Landrätin Peggy Greiser und Projektsteuerer Christoph Zimmermann freuen sich über die Genehmigung des Kommunalen Zweckverbandes Seimberg.
Erleichterung auf der Südseite des Inselbergs: Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat den gemeinsamen Zweckverband zwischen dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen und der Stadt Brotterode-Trusetal genehmigt und kann somit mit dem Jahreswechsel seine Arbeit aufnehmen. Den entsprechenden Beschluss zur Gründung des „Kommunalen Zweckverbandes Seimberg“ hatten die beiden kommunalen Gremien bereits im Februar dieses Jahres mit breiter Mehrheit gefasst. Aufgabe des Zweckverbandes ist die Koordinierung und Ausführung der Sanierungsarbeiten an der Großschanze in Brotterode sein, die zwingend erforderlich ist, um auch in Zukunft internationale Wettbewerbe in Thüringen durchführen zu können. Neben dem Erhalt des jährlich ausgetragenen internationalen COC Continental Cups, soll mit der Sanierung zukünftig auch ein Damen A-Weltcup in Brotterode stattfinden.
Die Landrätin des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, Peggy Greiser, war glücklich die positive Nachricht aus Weimar zu erhalten. „Der Zweckverband hat eine Schlüsselfunktion auf dem Weg zur Sanierung. Mit der Genehmigung sind wir diesem Ziel einen gewaltigen Schritt näher gekommen“. Nach Auskunft des Landratsamtes sollen am Rande der Wettkämpfe 2021 ein Spitzentreffen zwischen FIS, DSV, Landkreis, Stadt und den potenziellen Fördermittelgebern stattfinden, um den weiteren Zeitplan zu verabreden.
„Für uns ist klar, dass spätestens im Frühjahr 2022 die Bagger rollen“ macht der Projektsteuerer des Projektes, Christoph Zimmermann, im Zusammenhang mit dem engmaschigen Zeitplan deutlich. „Wir haben mit der Sanierung nicht nur die Chance internationale Skisprung-Wettbewerbe in Thüringen zu erhalten, sondern könnten darüber hinaus eine Station einer Damen Vier-Schanzen-Tournee werden, wenn wir es richtig anstellen“ fasst Zimmermann abschließend zusammen.