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Corona-Krise: Landratsamt nutzt zahlreiche Informationskanäle und empfiehlt NINA-App

Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen hat Fake-News schon lange den Kampf angesagt. Das gilt natürlich erst recht jetzt in der Corona-Krise. Das Landratsamt rät Bürgerinnen und Bürgern dringend auf seriöse Informationsquellen zu setzen. „Dankenswerterweise werden unsere Informationsangebote derzeit sehr intensiv genutzt“, sagt Landrätin Peggy Greiser. Die Internetseite des Landkreises verbucht täglich bis zu 20.000 Aufrufe. Hier bietet der Landkreis unter anderem einen Newsticker zum Coronavirus, einen Überblick über häufig gestellte Fragen und Antworten, Informationen für Unternehmen und vieles mehr an. Daneben verfolgen mehr als 5.000 Facebook- und rund 1.300 Instagram-Abonnenten aktuelle Meldungen aus dem Landkreis. Für den direkten Draht hat der Landkreis bereits seit 3. März 2020 ein Info-Telefon mit derzeit drei Rufnummern eingerichtet. Und in Kürze startet eine digitale Helferplattform.

Landratsamt empfiehlt Installation der Warn-App NINA

Wie schon im vergangenen Jahr bei der Evakuierung in Meiningen im Rahmen einer Bombenentschärfung setzt der Landkreis bei der Warnung und Information der Bevölkerung auch auf die offizielle Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten App). Über die App können besonders Informationen und Gefahrenmeldungen direkt übers Handy empfangen werden. Das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen empfiehlt daher allen Bürgerinnen und Bürgern die Installation dieses Zusatzprogrammes auf ihren Smartphones oder Tablet-PCs.

„Wenn sich die Lage ändert oder kurzfristige Allgemeinverfügungen bekanntgegeben werden müssen, ist ein schneller Informationsfluss extrem wichtig. Da liegt es nahe, das Smartphone auch als Sirene für die Hosentasche zu nutzen“, erklärt Landrätin Peggy Greiser.  

Die Kreisverwaltung ist untere Katastrophenschutzbehörde im Landkreis. Im Fall einer Krise, wie jetzt beim Thema Corona, aber auch bei Großschadensereignissen oder einer Katastrophe setzt das Landratsamt einen Krisen- oder Katastrophenschutzstab ein, der im Ernstfall die Bewältigung verschiedener Schadenslagen zentral koordiniert. Die Bevölkerungsinformation ist dabei eine zentrale Aufgabe. Dabei soll künftig auch NINA noch stärker als bisher genutzt werden.

Die App bietet die Möglichkeit, die Bevölkerung örtlich gezielt vor Gefahrenlagen zu warnen und ihr konkrete Verhaltenshinweise zu geben. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. 

NINA wird über das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes angesteuert. Für die Bevölkerung ist das satellitenbasierte System kostenlos. Es muss lediglich die App heruntergeladen werden. Bürgerinnen und Bürger erhalten damit schnell und effizient Warnmeldungen aus einer Hand.

NINA kann für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4) genutzt werden. Die App ist kostenfrei über iTunes und den Google Play Store erhältlich. Mehr Informationen zu NINA gibt es unter www.bbk.bund.de/NINA