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IHK-Umfrage: Landkreis ist Stimmungsmeister!

Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist Stimmungsmeister! Was das heißt? Die Wirtschaft im Landkreis Schmalkalden-Meiningen kann auf spitzenmäßige Zukunftserwartungen sowie die regional beste Geschäfts- und Ertragslage in Südthüringen verweisen. Durch die zunehmende Investitionstätigkeit der hiesigen Unternehmen wird zudem die Basis für den nächsten Wachstumsschub gelegt. Dies sind die Hauptergebnisse der Konjunkturumfrage „Frühsommer 2017“ der Industrie- und Handelskammer Südthüringen (IHK) unter ihren Mitgliedsunternehmen. Derzeit bewerten bei uns 56 Prozent der Unternehmen ihre Lage als gut und 35 Prozent als saisonüblich bzw. befriedigend.

„Für diese erfolgreiche Entwicklung kann man unseren fleißigen und weitsichtigen Unternehmerinnen und Unternehmern nur danken und gratulieren. Sie schaffen nicht nur wichtige Arbeitsplätze und bieten so tausenden Menschen Lebens- Entwicklungs- und Karriereperspektiven in unserer Region, ihr wirtschaftlicher Erfolg kommt in der Regel auch unseren Städten und Gemeinden zugute“, freut sich Landrat Peter Heimrich. Diese wiederum haben durch vorausschauendes politisches Handeln die Voraussetzungen mitgeschaffen und wissen die Bedeutung Ihrer lokalen Betriebe, die in der Regel längst international agieren, zu würdigen. „Bei meinen Firmenbesuchen höre ich zumeist von einem guten Zusammenspiel zwischen Verwaltung und den ortsansässigen Unternehmen“, so der Landrat.

Besonders gut fällt die Lageeinschätzungen der Unternehmen in Meiningen und Zella-Mehlis aus. Dort bewerten 72 Prozent bzw. 69 Prozent der Firmen ihre Geschäftslage als gut. Also gerade in jenen Kommunen, denen nach den Erfurter Plänen die Demontage als Kreisstadt droht oder die wie Zella-Mehlis mit einer kreisfreien Stadt zwangsfusioniert werden sollen. „Wie erfolgreich unsere Entwicklung ist, zeigt auch die Tendenz bei der Ertragslage unserer beiden Musterschüler im Landkreis“, führt Heimrich aus. Binnen Jahresfrist konnten Meiningen und Zella-Mehlis nochmals deutlich zulegen, so dass nun 64 Prozent der Unternehmen in Meiningen und 71 Prozent in Zella-Mehlis Gewinne erzielen. Weitere 29 Prozent bzw. 14 Prozent arbeiten kostendeckend. Vergleichbar gute Zahlen ergeben sich in Südthüringen nur für die Unternehmen in Neuhaus am Rennweg.

Die gute Wirtschaftslage im Landkreis resultiert zum einen aus Auftragssteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Auch für die kommenden Monate sind die Firmen optimistisch. 24 Prozent erwarten weitere Verbesserungen, 62 Prozent keine Veränderungen. Ebenfalls ein knappes Viertel der Unternehmen plant Investitionen – ein weiterer Spitzenwert in Südthüringen. Der Konjunkturklimaindikator, der die Lage- und Erwartungseinschätzungen in einem Wert zusammenfasst, bleibt stabil auf 127,3 Punkten. „Nach wie vor ist dies der höchste Wert, der jemals sowohl im IHK-Bezirk Südthüringen als auch historisch betrachtet für den Landkreis Schmalkalden-Meiningen ermittelt wurde. Darauf dürfen wir uns nicht ausruhen, dürfen aber ruhig auch mal gemeinsam auf das Erreichte stolz sein.“

Hauptproblem der Wirtschaft blieben die Fachkräfteengpässe, die als Hauptrisiko für die weitere Entwicklung gesehen werden. „Hierfür müssten in Berlin und Erfurt Lösungsansätze konzipiert werden, statt verlorene Liebesmüh in die Zerschlagung leistungsfähiger Strukturen zu investieren.“

Hintergrund:

Zur IHK Südthüringen mit 28.600 Mitgliedsunternehmen gehören auch ca. 9.300 aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Den branchenmäßig größten Anteil stellen die 3.700 Dienstleister mit 16.900 Beschäftigten, gefolgt von 2.550 Handelsunternehmen mit 5.400 Beschäftigten. Zur Industrie gehören im Landkreis Schmalkalden-Meiningen 900 Unternehmen mit 14.300 Beschäftigten. Quelle: IHK Südthüringen

Foto: Regelmäßig in Unternehmen zu Besuch: Landrat Peter Heimrich (Mitte) hier beim Folienspezialisten Bauerschmidt in Floh-Seligenthal. Weiterhin im Bild: Geschäftsführer Horst Bauerschmidt (v.r.), Vertriebsleiterin Dorina Böhner-Bauerschmidt, Geschäftsführerin Birgit Bauerschmidt, Kreis-Wirtschaftsförderin Ulrike Steinmetz und Floh-Seligenthals Kämmerer Thomas Holland-Nell.