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Wohnen auf dem Land und Pflege

Wohnen auf dem Land… Idylle, Natur, Dorfgemeinschaft. Das hört sich richtig gut an, oder?

Was hat das Wohnen auf dem Land mit Pflege zu tun?

Wer das Reisetagebuch verfolgt hat, weiß ja, dass die Mehrheit der pflegebedürftigen Personen im eigenen Zuhause lebt und unser Landkreis definitiv ländlich geprägt ist. Also hat beides unmittelbar miteinander zu tun!

Welche Unterstützungsangebote gibt es im Landkreis?

Die Broschüre „Ein Leben lang zu Hause wohnen“ gibt viele Informationen darüber, wie man den eigenen Wohnraum so gestaltet, dass er für alle Altersklassen und alle Lebenssituationen gleich geeignet ist. Barrierefreiheit ist dabei für jeden vorteilhaft, denn unabhängig von vorhersehbaren oder unvorhersehbaren Ereignissen im Leben bietet sie in der eigenen Wohnung den einfachen Zugang und die verlässliche Nutzung der Räume. Die Broschüre zeigt auf, worauf bei der Planung und Umsetzung zu achten ist und welche Ansprechpartner es im Landkreis gibt.
Die Broschüre ist kostenfrei vor Ort in den Gemeindeverwaltungen erhältlich. Darüber kann sie auch beim Pflegestützpunkt des Landkreises bestellt oder hier online eingesehen werden: http://www.total-lokal.de/city/meiningen/data/98617_39_01_20/index.html

Dorferneuerung und Dorfentwicklung wird durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft gefördert. Soziale Fragestellungen und Bürger*innenbeteiligung haben für diese Prozesse inzwischen eine wichtige Position. Mehr dazu hier: https://infrastruktur-landwirtschaft.thueringen.de/unsere-themen/laendlicher-raum/dorferneuerungneu/ .
Hierfür ist Frankenheim unser gutes Beispiel. Bereits seit 2017 arbeitet der ehrenamtliche Bürgermeister, Herr Schmitt, mit vielen Unterstützer*innen des Ortes an einer Idee: Frankenheim soll eine gesicherte medizinische Versorgung und alternative Wohnmöglichkeiten für Senioren erhalten. Dazu wurde mit der Einwohnerschaft gesprochen und gemeinsame Vorstellungen entwickelt. Inzwischen gibt ein Gemeindeentwicklungskonzept und die Vorhaben werden konkret. Aktuelles Ziel ist die Erarbeitung der notwendigen Unterlagen, um im Jahr 2022 mit dem eigentlichen Bau des ‚Gesundheitszentrums und dem altersgerechten Wohnen‘ beginnen zu können.

Was kann noch zu einer besseren Zukunft beitragen?

Dörfliche Infrastruktur sind nicht nur Straßen und Gebäude, sondern auch das soziale Leben in der Gemeinde. Fachliche und politische Entscheidungsträger sind angehalten, sich auch dafür aktiv einzusetzen.

Nur mit Beteiligung der Bürger*innen kann ein Verständnis für Prozesse und für Entscheidungen in der Gemeinde entstehen und damit die Bereitschaft, sich selbst einzubringen. Deswegen ist es so wichtig, alle einzubeziehen.