Das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen ruft engagierte Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv als ehrenamtliche Betreuer oder Berufsbetreuer zu beteiligen. Interessierte, die mehr über eine ehrenamtliche Tätigkeit als Betreuer oder die Voraussetzungen zur Zulassung als Berufsbetreuer erfahren möchten, sind am Donnerstag, den 6. November 2025 in der Zeit von 15 bis 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung im Meininger Landratsamt, Obertshäuser Platz 1, Haus 2, 3. Etage, Zimmer 323 eingeladen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist unverbindlich. Um vorherige Anmeldung in der Geschäftsstelle des Fachdienstes Soziales und Teilhabe unter Tel. 03693/485 8617 oder per E-Mail an sozialamt@lra-sm.de wird jedoch gebeten.
Im Landkreis leben zahlreiche Menschen, die sich durch Krankheit, Behinderung oder andere Schicksalsschläge in schwierigen Lebenssituationen befinden und unbedingt auf eine Unterstützung angewiesen sind. Betreuer können hier wertvollen Halt bieten und das Leben hilfebedürftiger Menschen spürbar verbessern. Sie unterstützen volljährige Personen, die ihre rechtlichen Angelegenheiten bspw. aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung nicht selbstständig regeln können. Die Aufgabe eines Betreuers ist es, die Interessen dieser Personen zu vertreten und sicherzustellen, so dass sie die notwendige Unterstützung erhalten, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Rund 100 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei waren am Samstag, den 25. Oktober 2025 in Schwarza im Einsatz: Bei der diesjährigen Gefahrgutübung des Landkreises Schmalkalden-Meiningen wurde ein realitätsnahes, fiktives Szenario geprobt, bei dem ein unbekannter gefährlicher Stoff bei einem Wochenend-Flohmarkt an der Regelschule Schwarza freigesetzt wurde und mehrere Personen verletzt wurden.
Ziel der Übung war es, die koordinierte Menschenrettung sowie die Identifizierung des freigesetzten Stoffes zu trainieren. Gegen 8:30 Uhr begann die Übung, bei der zwölf „Verletzte“ aus dem Gefahrenbereich gerettet, versorgt und anschließend der Stoff – zu Übungszwecken Phosphorsäure – erfolgreich identifiziert werden konnte. Um die Messbarkeit sicherzustellen, wurde vor Ort eine Probe genutzt.
In der Spitze waren rund 100 Einsatzkräfte beteiligt. Zum Einsatz kamen folgende Kräfte: Der Gefahrgutzug des Landkreises Schmalkalden-Meiningen sowie die Feuerwehren Schwarza und Christes für den Bereich Feuerwehr. Den Bereich Rettungsdienst sicherten das Deutsche Rote Kreuz Schmalkalden und Meiningen ab. Als Katastrophenschutzeinheit war der Sanitäts- und Betreuungszug des Landkreises vor Ort. Seitens der Polizei waren die Polizeiinspektion Schmalkalden-Meiningen und das Landeskriminalamt an der Gefahrgutübung beteiligt.
Gegen 11:15 Uhr war die Übung beendet. Die Verantwortlichen zeigten sich mit Ablauf und Ergebnis sehr zufrieden. „Die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen hat hervorragend funktioniert. Alle Einsatzkräfte waren in der geforderten Zeit vor Ort und die Menschenrettung wurde zügig eingeleitet. Solche Übungen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell, sicher und abgestimmt handeln zu können“, lautete das Fazit von Kreisbrandinspektor Philipp Prenzel.
Noch ist kein Fall der hochgefährlichen „Vogelgrippe“, auch als „Geflügelpest“ bekannt, in unserem Landkreis aufgetreten. In anderen Gebieten jedoch wurde das hochansteckende HPAI-Virus bereits bei einer Vielzahl von Vögeln nachgewiesen. Betroffen waren beispielsweise Wildvögel im Kyffhäuserkreis, auf dem Stausee Kelbra oder im benachbarten Bayern. Weiterhin sind in Thüringen im Landkreis Greiz bereits zwei Hausgeflügelbestände infiziert worden, hier mussten alle Tiere getötet werden. Auch bei diesen Fällen musste davon ausgegangen werden, dass eine Infektion über Wildvögel vorausgegangen war. Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine bekämpfungspflichtige Tierseuche. Der Erreger ist für den Menschen ungefährlich, führt bei gehaltenem Geflügel jedoch zu schwerer Krankheit und zum Tod. Wildvögel sind hingegen häufig mit dem Virus infiziert und scheiden es auch aus, jedoch zeigen die Wildvögel häufig keine sichtbaren Krankheitsanzeichen. Aufgrund des derzeitigen vermehrten Auftretens von Geflügelpestfällen ist also davon auszugehen, dass das Geflügelpestvirus in der Wildvogelpopulation zirkuliert und durch Wildvögel ausgeschieden wird.
Falls ein Hausgeflügelbestand mit dem Geflügelpestvirus infiziert werden sollte, ist eine Keulung des gesamten Betriebes vorgeschrieben. Ein solcher Fall trat in unserem Landkreis letztmalig im Jahr 2023 auf. Um zu verhindern, dass es – insbesondere zu Zeiten des Vogelzugs – zu einer Erregerübertragung zwischen Wild- und Hausgeflügel kommt, hat der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung am 22. Oktober 2025 eine Allgemeinverfügung veröffentlicht. Diese beinhaltet insbesondere, dass in definierten Risikogebieten alle gehaltenen Vögel nur noch im Stall oder innerhalb einer dichten Voliere gehalten werden dürfen. Dies gilt für alle Geflügelhalter, die sich in einer Anrainergemeinde der Werra befinden, also alle Gemeinden zwischen Breitungen und Leutersdorf. Weitere Aufstallungsanordnungen wurden für Ortschaften getroffen, in denen sich größere Geflügelhaltungen befinden. „Uns ist bewusst, dass eine Anordnung zur Aufstallung stets eine große Belastung für die Tiere darstellt, insbesondere für Wassergeflügel“, macht der Fachdienstleiter der Veterinärbehörde, Dr. David Sporn, deutlich. „Dennoch müssen wir verhindern, dass Bestände erkranken und dann getötet werden müssen.“
Weitere Anordnungen gelten für alle Geflügelhalter des gesamten Landkreises. So dürfen insbesondere Fließgewässer nicht als Auslauf für Wassergeflügel genutzt werden, Futterstellen müssen sich stets im Inneren von Ställen befinden und es sind Maßnahmen zur Biosicherheit zu ergreifen (z.B. Stiefeldesinfektion und Waschen der Hände vor Betreten des Stalles). Falls Auffälligkeiten wie verminderte Legeleistung, kranke Tiere oder Todesfälle beobachtet werden, ist sofort ein Tierarzt bzw. die Veterinärbehörde zu informieren. Mitarbeiter des Fachdienstes Veterinär- und Lebensmittelüberwachung werden in der nächsten Zeit verstärkte Kontrollen durchführen, um die genannten Auflagen zu überprüfen. Und auch das ist wichtig: Jede Geflügelhaltung ist bei der Veterinärbehörde anzumelden („ab dem ersten Huhn“), dies galt übrigens schon immer. Wer dies versäumt hat, sollte die Meldung umgehend nachholen.
„Wir möchten dringend dazu aufrufen, die Situation ernst zu nehmen und die Anordnungen umzusetzen“, macht Dr. Sporn deutlich. „Es geht darum, unsere Bestände zu schützen und Tötungsanordnungen zu vermeiden“. Die Veterinärbehörde muss zudem darauf hinweisen, dass die Lage derzeit sehr dynamisch ist und weitere Fälle trotz Schutzmaßnahmen möglich sind. Es könnte also zu weiteren Verschärfungen der Anordnungen kommen.
Kontakt zur Veterinärbehörde für Meldungen von Tierbeständen oder zur weiteren Kontaktaufnahme: Tel. 03693/485-8139 oder vet.amt@lra-sm.de
Mit einem symbolischen Spatenstich in Bauerbach ist am 21. Oktober 2025 das nächste Ausbauprojekt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen durch die Thüringer Glasfasergesellschaft mbH (TGG) gestartet.
Im sogenannten Cluster 3 werden insgesamt 2.456 förderfähige Adressen in den Gemeinden Belrieth, Einhausen, Ellingshausen, Friedelshausen, Grabfeld (OT Bauerbach, Queienfeld und Wölfershausen), Mehmels, Neubrunn, Ritschenhausen, Schwallungen (OT Eckardts, Schwarzbach und Zillbach), Schwarza, Utendorf und Wasungen (OT Dörrensolz, Hümpfershausen, Metzels, Oepfershausen, Unterkatz und Wahns) an das Gigabit-Netz angeschlossen.
Rasend schnelles Internet wird es künftig nicht nur für Hausbesitzer geben – auch Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern können dann mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde im Internet surfen.
Der Ausbau erfolgt im Rahmen der Gigabitförderung des Bundes (Gigabit-Richtlinie 1.0) und des Landes Thüringen (Gigabit-Richtlinie). Das bedeutet: Der geförderte Ausbau findet nur dort statt, wo im vorgeschalteten Markterkundungsverfahren kein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch ein Telekommunikationsunternehmen angemeldet wurde und die Internetversorgung bislang mit weniger als 100 Megabit pro Sekunde erfolgte.
In diesem Zuge errichtet die TGG als Eigentümerin das Glasfasernetz, das durch die Thüringer Netkom GmbH (TNK) als Netzbetreiber betrieben wird. Die Auswahl der Thüringer Netkom erfolgte über eine EU-weite Ausschreibung, die Planungs- und Bauleistungen in diesem Cluster wurden an die visco GmbH vergeben.
Für die Finanzierung stellen der Bund 14,20 Millionen Euro und das Land Thüringen 9,47 Millionen Euro bereit. Der Ausbau umfasst Tiefbauarbeiten mit einem Gesamtumfang von 141 Kilometern. Zudem werden 312 Kilometer Leerrohre und rund 490 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Bis September 2027 sollen die Arbeiten inklusive der entsprechenden Hausanschlüsse abgeschlossen sein.
„Mit dem Spatenstich in Bauerbach haben wir das nächste wichtige Kapitel unserer digitalen Zukunft aufgeschlagen. Schritt für Schritt bringen wir leistungsfähige Glasfaser in alle Städte und Gemeinden unseres Landkreises – auch dorthin, wo sich ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nicht rechnet“, sagte Landrätin Peggy Greiser. „Damit schaffen wir die Grundlage für gleichwertige Lebensverhältnisse, stärken den ländlichen Raum und sichern die Attraktivität unserer Region – für Familien, Unternehmen und künftige Generationen.“
Auch Thüringens Digitalstaatssekretärin und CIO Milen Starke betonte die Bedeutung des Projekts: „Der Spatenstich für den Glasfaserausbau in Bauerbach ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer flächendeckenden Gigabitversorgung in ganz Thüringen und trägt zu gleichwertigen Lebensbedingungen im ländlichen Raum bei. Viele Menschen in der Region werden sich in naher Zukunft auf stabile und leistungsfähige Anschlüsse verlassen können. Mit insgesamt 100 Millionen Euro Fördermitteln für den Breitbandausbau gehört der Landkreis Schmalkalden-Meiningen zu den größten Pilotregionen im Freistaat.“
Der symbolische Spatenstich wurde von Staatssekretärin Milen Starke (Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur – TMDI), Susanne Reich, Hauptamtliche Beigeordnete des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, Karsten Kluge, Geschäftsführer der Thüringer Netkom GmbH, sowie Dirk Erbstößer, Geschäftsführer der TGG, vorgenommen. Rund 40 Gäste nahmen an dem Termin teil, darunter Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Ausbaukommunen, Vertreter des Projektträgers PwC, der Thüringer Aufbaubank (TAB), der DKB sowie Vertreter der Gesellschafter und des Aufsichtsrates der TGG.
Mit dem Start des Clusters 3 in Bauerbach wird das letzte große Ausbaugebiet nach der Gigabit-Richtlinie 1.0 realisiert. Entstandene Lücken sollen in den kommenden Jahren im Zuge der Gigabit-Richtlinie 2.0 geschlossen werden.
Hintergrundinformationen: Der Glasfaserausbau im Landkreis Schmalkalden-Meiningen durch die Thüringer Glasfasergesellschaft
Die Thüringer Glasfasergesellschaft (TGG) wurde Ende 2021 durch Thüringer Kommunen gegründet. Ziel der TGG ist der Glasfaserausbau mittels Fördermitteln in den Gebieten Thüringens, in denen ein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch Telekommunikationsunternehmen nicht möglich ist.
Das durch die TGG errichtete passive Netz ist Eigentum der TGG – und damit Eigentum der Thüringer Kommunen – und wird über Ausschreibungen an Telekommunikationsunternehmen zum Betrieb verpachtet.
Die Städte und Gemeinden des Landkreises haben Ende 2021 die Aufgabe des geförderten Ausbaus an die TGG übertragen. Mit dem Startschuss in Bauerbach lief der Gigabit-Ausbau über die TGG in allen drei Clustern des Landkreises auf Hochtouren. Mit diesen Projekten werden auch schwer zugängliche Grundstücke ans Netz angeschlossen und langfristig eine flächendeckende Internetversorgung im Landkreis ermöglicht.
Insgesamt fließen in den Landkreis Schmalkalden-Meiningen Fördergelder von mehr als 100 Millionen Euro für den Breitbandausbau. Der Landkreis gilt damit als eines der größten Pilotprojekte für den geförderten Breitbandausbau in Thüringen. Ziel der Bund-Länder-Förderprogramme und des Landkreises ist es, flächendeckend eine zukunftssichere Infrastruktur aufzubauen. Möglichst bis zum Jahr 2030 sollen die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises überall dort, wo sie leben, arbeiten oder unterwegs sind, von schnellem Internet profitieren.
Zusätzlich zum geförderten Ausbau investieren private Telekommunikationsunternehmen in den eigenwirtschaftlichen Ausbau, durch den rund 40.000 Adressen im Kreisgebiet mit schnellem Internet versorgt werden. Dieser private Ausbau wird voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein.
Nach ihrem erfolgreichen ersten Aufenthalt im vergangenen Jahr kehren Carolin Steig und Martin Merten vom renommierten Reiseblog „We travel the world“ im Oktober 2025 für eine zweite Entdeckungsreise in den Landkreis Schmalkalden-Meiningen zurück. Vom 14. bis 17. Oktober erleben die beiden Influencer erneut die gesamte Vielfalt der Prachtregion – von sportlichen Highlights über kulinarische Entdeckungen bis hin zu eindrucksvollen Naturerlebnissen. Diesmal geht es für die Reiseexperten nach Oberhof und Meiningen, zum Dolmar sowie in die Rhön.
Hier ein kleiner Überblick zum Erlebnisprogramm:
Oberhof: Backstage-Blicke hinter die Kulissen der Wintersportstätten, eine Felsenwanderung bei Steinbach-Hallenberg und Wellness im H2Oberhof. Ein 4-Gänge-Menü im Restaurant Vergissmeinnicht mit Getränkebegleitung.
Meiningen: Praktische Einblicke in die regionale Küche beim gemeinsamen Kochen des Traditionsgerichts Meininger Hütes, dazu ein geselliger Abend im Palais am Prinzenberg.
Dolmar: Ein Segelflug mit Panoramablick über den Thüringer Wald und die Rhön.
Thüringer Rhön: Zum Abschluss wartet mit dem Besuch von Noahs Segel ein architektonisches und landschaftliches Highlight.
Unterkünfte wie das Haus Vergissmeinnicht Oberhof und das Schlundhaus Meiningen sowie ausgewählte Restaurants unterstützen die Reise.
„Online-Marketing ist für touristische Werbung essentiell. Reiseblogger wecken Interesse für Regionen und inspirieren Reisende in der Urlaubs- und Ausflugsplanung“, sagt Landrätin Peggy Greiser. Mit dem Aufenthalt von Caro und Martin in der Prachtregion im Sommer 2024 hatte der Landkreis auf den Kanälen von „We travel the world“ hohe Reichweiten erzielt: Die beiden Blogger veröffentlichten nicht nur einen vielbeachteten Blogbeitrag und mehrere Social-Media-Beiträge während und kurz nach ihrem Besuch, sondern präsentierten auch im Anschluss daran zahlreiche reichweitenstarke Videos – darunter Aufnahmen vom Trusetaler Wasserfall und dem Turmcafé im Hessensaal, die viral gingen. In ihrem neuen Deutschland-Reiseführer „47 Ausflugsziele – Band 2“ widmen sie der Prachtregion rund 20 Seiten. „Die ausführliche Darstellung unserer Region im neuen Reiseführer von ,We travel the world‘ ist eine besondere Auszeichnung für den Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Sie zeigt, welches Potenzial wir als Reiseziel haben – und macht die Prachtregion einem breiten Publikum auf inspirierende Weise zugänglich“, erklärt Landrätin Peggy Greiser. Mit mehr als 60.000 verkauften Exemplaren des ersten Bandes hoffen alle Beteiligten, dass auch die Fortsetzung erneut viele Menschen erreicht.
Ihre Eindrücke vom Besuch im Oktober werden Caro und Martin erneut in Form von Bildern, Videos und Blogbeiträgen auf ihren Kanälen aufbereiten. Dabei sollen auch die beteiligten Gastgeber, Städte und Institutionen prominent erwähnt und verlinkt werden. Und wer weiß? Vielleicht findet sich das eine oder andere weitere Highlight bald im nächsten Band eines Reiseführers von „We travel the world“.
„Wir freuen uns, dass ,We travel the world‘ unsere Region nicht nur erneut bereist, sondern sie inzwischen auch in ihren Veröffentlichungen fest verankert hat. Diese authentische Außenwirkung ist eine hervorragende Werbung für die Prachtregion und wird unsere touristische Strahlkraft weiter erhöhen“, betont Greiser.
Hintergrund
„We travel the world“ zählt mit rund 1,5 Millionen jährlichen Blogbesuchern und mehr als 100.000 Followern in den sozialen Netzwerken zu den reichweitenstärksten Reiseblogs Deutschlands. Seit Gründung des Blogs 2013 berichten Caro und Martin über Abenteuer und Mikroabenteuer weltweit – immer mit hochwertigen Bildern, authentischen Eindrücken und praktischen Tipps.
Foto: Bei ihrer ersten Reise durch die Prachtregion 2024 genossen Caro und Martin unter anderem den Regenbogenblick vom Ruppberg – ein Motiv, das tausendfach aufgerufen und geteilt wurde. 2025 setzen sie ihre Erkundung zwischen Rhön und Rennsteig fort.
Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen setzt sein Engagement zur Unterstützung des Spitzensports und zur Stärkung der Regionalmarke Prachtregion fort. Im Meininger Landratsamt unterzeichnete Landrätin Peggy Greiser gemeinsam mit den beiden Olympiasportlern Christopher Grotheer (Skeleton) und Katherine Sauerbrey (Skilanglauf) am 6. Oktober 2025 die entsprechenden Sponsoringverträge. Wenige Wochen vor dem Start in die Olympiasaison hat der Landkreis damit nicht nur seine Anerkennung für die bisherigen Leistungen beider Spitzensportler bekräftigt, sondern auch sein Bekenntnis zu der bereits bestehenden Partnerschaft unterstrichen.
Am Rande der Vertragsunterzeichnung erkundigte sich die Landrätin zum Stand der Saisonvorbereitungen und den gesteckten Zielen für den bevorstehenden Olympiawinter. Aber auch auf die vom 8. bis 25. Januar 2026 stattfindenden „AXA-Winterwochen“, in denen Oberhof Gastgeber einer bislang einmaligen Weltcup-Serie in den Disziplinen Biathlon, Rennrodeln, Skilanglauf und Nordische Kombination sein wird, blickten die Vertragspartner voller Vorfreude und Spannung. Sowohl Grotheer als auch Sauerbrey bestätigten, dass sie nicht nur mit aller Kraft an einer erneuten Qualifikation für die Olympischen Winterspiele arbeiten, sondern auch mit Edelmetall aus Italien zurückkehren wollen. Die Wettkämpfe im Skeleton werden auf einer nagelneuen Eisbahn, dem Sliding Centre in Cortina d’Ampezzo, entschieden. Die Rennen im Skilanglauf finden im Val die Fiemme in Tesero statt.
Der 33-jährige Christopher Grotheer hatte 2022 bei den Olympischen Spielen in Peking als erster Deutscher Gold im Skeleton gewonnen und ist zudem mehrfacher Weltmeister sowie Gesamtweltcup-Sieger. Für die Mitte November beginnenden Weltcups ist er bereits nominiert – alle Anstrengungen richten sich nun auf die Olympia-Qualifikation. „Die Form passt. Ich bin verletzungsfrei durch die bisherige Saisonvorbereitung gekommen und gut drauf. Mein Fokus liegt jetzt vor allem auf einer optimalen Materialabstimmung, denn ohne einen schnellen Schlitten führt selbst die beste Form nicht zum Erfolg“, zeigt sich der Weltklasseathlet zuversichtlich.
Auch die für den Skiclub Steinbach-Hallenberg startende Skilangläuferin Katherine Sauerbrey ist zufrieden mit ihrer bisherigen Saisonvorbereitung. „Es passt alles. Ich bin auf einem guten Weg und konnte mich bei den bisherigen Leistungstests im Vergleich zum Vorjahr noch einmal steigern“, berichtet die 28-Jährige, die 2022 bei den Olympischen Spielen in Peking in der Staffel Silber gewann und mit ihren Mannschaftskolleginnen vier Jahre später abermals auf einen Podestplatz hofft. „Dafür gebe ich alles“, so die gebürtige Suhlerin, die zur Vertragsunterzeichnung im Landratsamt von Skiclub-Urgestein Wolfram König begleitet wurde.
Sauerbrey und Grotheer hoben unisono die Bedeutung dieser regionalen Partnerschaft hervor und zeigten sich dankbar für die Unterstützung, die sie auch weiterhin aus dem Landkreis erhalten. „Das motiviert ungemein“, lautete der gemeinsame Tenor. Auch Landrätin Peggy Greiser unterstrich den Mehrwert des Spitzensponsorings. „Mit Christopher Grotheer und Katherine Sauberbrey starten zwei echte Leistungsträger für den Landkreis und tragen mit ihren sensationellen Ergebnissen letztendlich auch zum positiven Image der Prachtregion bei“, betont die Kreischefin im Zuge der Vertragsunterzeichnung. „Wir freuen uns auf die Saison mit euch“, gab sie den Athleten zum Abschluss die besten Wünsche mit auf den Weg.
Beide Sportler werden die Partnerschaft im Laufe der Saison deutlich sichtbar in die Welt tragen. Während bei Katherine Sauerbrey das Prachtregion-Logo auf dem Stirnband prangt, lenkt Christopher Grotheer auf Jacke und Rennanzug die Blicke der Zuschauer auf die Prachtregion Schmalkalden-Meiningen. Mit seinem Sponsoring wird der Landkreis in der bevorstehenden Wintersportsaison wiederholt ein Millionenpublikum an den Fernsehbildschirmen erreichen.
Foto: Eine Partnerschaft mit Win-Win-Effekt: Zur gemeinsamen Vertragsunterzeichnung für die nächste Saison trafen sich Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer, Landrätin Peggy Greiser und Olympia-Silbermedaillengewinnerin im Skilanglauf, Katherine Sauerbrey, im Meininger Landratsamt.
Der nächste Beratungs- und Existenzgründersprechtag mit allen Akteuren zum Thema Selbständigkeit findet am Mittwoch, den 22. Oktober 2025 von 9 bis 13 Uhr im Landratsamt Schmalkalden-Meiningen, Obertshäuser Platz 1, 98617 Meiningen, Haus 2, Raum 239, statt.
Gründungsinteressierte und Jungunternehmer können sich an diesem Tag rund um das Thema Selbstständigkeit informieren und von Experten beraten lassen. Für Fragen stehen vor Ort ThEx Enterprise (Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum), die Wirtschaftsförderung des Landratsamtes sowie die Kammern und die Thüringer Aufbaubank zur Verfügung.
Das Beratungsangebot richtet sich an alle, die über das Thema Existenzgründung in Thüringen mehr erfahren möchten, konkreten Gründungsunterstützungsbedarf haben oder seit maximal drei Jahren ein Unternehmen führen. Jeder, der eine Idee im Kopf hat, der sich zur beruflichen Perspektive der Selbstständigkeit informieren möchte oder für sein junges Unternehmen neue Impulse benötigt, kann sich gern zum Sprechtag bei Kreis-Wirtschaftsförderin Ulrike Steinmetz (Tel.: 03693/485 8392, E-Mail: u.steinmetz@lra-sm.de) sowie bei Andrea Biering-Frank von ThEx (Tel.: 036202/26267, E-Mail: abiering@parisat.de) anmelden.
Vom 30. Oktober bis 2. November 2025 verwandelt sich die Messe Erfurt in ein Paradies für Reise- und Freizeitfans: Über 300 Aussteller präsentieren auf 25.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Reisemobile, Caravans, zahlreiche Freizeitangebote und Urlaubsziele in aller Welt. Mitten im Geschehen ist auch in diesem Jahr wieder die Prachtregion Schmalkalden-Meiningen, die ihre Vielfalt an Naturerlebnissen, Ausflugszielen und Übernachtungsmöglichkeiten zur Messe „Reisen & Caravan“ in der Landeshauptstadt vorstellt.
Die Prachtregion ist für Hotel-Urlauber und Caravan-Liebhaber gleichermaßen attraktiv: Gut ausgestattete Campingplätze, landschaftlich reizvolle Stellplätze und komfortable Hotels bieten ideale Voraussetzungen für einen gelungenen Aufenthalt. Vom Aktivurlaub im Thüringer Wald oder in der Rhön über Kanuabenteuer auf der Werra bis hin zu Wintersport in Oberhof – die Region lädt zu Erlebnissen für jeden Geschmack ein. Familien können zudem aus einem breiten Angebot an Ausflugszielen und Freizeitmöglichkeiten wählen: von der Viba Nougat-Welt in Schmalkalden über das Meeresaquarium Zella-Mehlis bis hin zur Dampflok-Erlebniswelt in Meiningen.
Gastgeber stellen sich vor
Neben den Tourist-Informationen aus Brotterode-Trusetal, Zella-Mehlis, Schmalkalden und Steinbach-Hallenberg präsentieren sich auch regionale Gastgeber am Stand des Landkreises: das Aktiv & Vital Hotel Thüringen in Schmalkalden, das Hotel Waldmühle in Zella-Mehlis sowie das Hotel Pfefferstübchen in Brotterode-Trusetal. Sie geben Einblicke in ihre Angebote und laden die Besucherinnen und Besucher ein, sich vor Ort von der Qualität der regionalen Gastfreundschaft zu überzeugen. Auch die Kreisstadt wird mit einer eigenen Präsentationsfläche der Meiningen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater und den Meininger Museen vertreten sein.
Darüber hinaus können sich Interessierte über komfortable Campingplätze und traumhaft gelegene Stellplätze informieren – die perfekte Kombination aus Naturerlebnis und Komfort.
Zudem präsentiert das Team der Prachtregion zahlreiche Broschüren und Informationsmaterialien – von Rad- und Wanderkarten, dem beliebten Familien-Booklet, das gemeinsam mit dem Reiseblog „Rosa Krokodil“ entstanden ist, bis hin zu neuen Tipps für Outdoor-Erlebnisse, Kulturangebote und naturnahe Übernachtungsmöglichkeiten.
„Die Reisen & Caravan ist für uns eine hervorragende Plattform, um die Prachtregion über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen und mit Gästen ins direkte Gespräch zu kommen. Wir laden alle Besucherinnen und Besucher ein, die Vielfalt unserer Heimat zwischen Rhön und Rennsteig zu entdecken“, so Landrätin Peggy Greiser. „Unsere Region ist ein Urlaubsparadies für Hotelgäste, Caravan-Reisende, Aktivurlauber, Familien und Kulturliebhaber gleichermaßen. Auf der Messe möchten wir zeigen, wie abwechslungsreich und erholsam Ferien in der Prachtregion Schmalkalden-Meiningen sein können“, sagt Landrätin Peggy Greiser.
Titelfoto: Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr: Vom 30. Oktober bis 2. November 2025 präsentiert sich der Landkreis mit seiner Tourismusmarke „Prachtregion“ erneut mit eigenem Stand auf der „Reisen & Caravan“-Messe in Erfurt.
Die Bundeswehr führt am 9. und 10. Oktober 2025 im Rahmen des Manövers „Phoenix 6“ eine nächtliche Übung mit dem Kampfhubschrauber des Typs „Tiger“ durch. Hauptschwerpunkt der Übung ist der Standortübungsplatz Ohrdruf im Nachbarlandkreis Gotha. Von der Übung betroffen sein können jedoch auch die Randbereiche Oberhof und Floh-Seligenthal im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Da Tiefflüge teils mit niedriger Flughöhe und Navigationsmanöver trainiert werden, kann es zu einer erhöhten Lärmbelastung kommen.
An der Übung beteiligt sind 32 Soldaten sowie 9 Radfahrzeuge des Kampfhubschrauberregiments 36 im nordhessischen Fritzlar.
Anmarsch: 9. Oktober 2025, ab 14:00 Uhr Übung: 9. Oktober 2025, 18:00 Uhr bis 10. Oktober 2025, 01:00 Uhr Abmarsch: 10. Oktober 2025, bis 03:00 Uhr
Kompanieübung mit Drohneneinsatz im nordwestlichen Landkreis
Vom 20. bis 23. Oktober 2025 führt das Panzergrenadierbataillon 391 der Werratal-Kaserne in Bad Salzungen eine Kompanieübung durch. Die Übung betrifft vor allem den nordwestlichen Bereich des Landkreises Schmalkalden-Meiningen links von der Werra – insbesondere die Regionen Rhön, Breitungen, Wasungen, Wernshausen sowie die westlichen Ortsteile von Meiningen.
Angemeldet wurde die Kompanieübung mit rund 30 Soldaten und sechs Radfahrzeugen beim Fachdienst Ordnung und Straßenverkehr des Landratsamtes. Zusätzlich kommt moderne Aufklärungstechnik in Form von Drohnen zum Einsatz. Vor dem Hintergrund der aktuellen Nachrichtenlage sei darauf hingewiesen, dass es sich dabei ausschließlich um Bundeswehrgerät zu Trainingszwecken handelt. Die Soldaten führen zudem G36-Sturmgewehre ohne Munition mit. Der Einsatzleiter verfügt über eine Sicherungswaffe mit Sicherungsmunition.
Anmarsch: 20. Oktober 2025, 12:00 Uhr Abmarsch: 23. Oktober 2025, 13:00 Uhr Die Bundeswehr bittet die Bevölkerung um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.
Die Agrargesellschaft Hermannsfeld hat den Thüringer Tierschutzpreis 2025 erhalten. Der Preis, der am 2. Oktober 2025 von Sozialministerin Katharina Schenk in Erfurt übergeben wurde, zeichnet Betriebe aus, die sich in vorbildlicher Weise für das Tierwohl engagieren.
Die Agrargesellschaft Hermannsfeld betreut 420 Milchkühe samt Nachzucht. Der Betrieb lebt in vorbildlicher Weise vor, wie eine gute und tiergerechte Haltung aussehen kann: Reichlich Platz für die Kühe, ein ganzjährig nutzbarer Laufhof oder die Kälberaufzucht auf höchstem Niveau setzen Maßstäbe. Darüber hinaus sorgt die Agrargesellschaft Hermannsfeld mit vielfältigen Kinder-, Jugend- und Erwachsenen-Bildungsangeboten dafür, dass Landwirtschaft im öffentlichen Raum sichtbarer wird. So beteiligen sich Geschäftsführerin Isabel Schmidt und ihr Team am „Grünen Klassenzimmer“ in Meiningen, bei dem Kindern Zusammenhänge aus der Landwirtschaft anschaulich erklärt werden. Fragen wie: „Wann gibt eine Kuh eigentlich Milch?“ oder „Wie werden eigentlich Nahrungsmittel produziert?“ werden hier transparent und nachvollziehbar erklärt. Das fördert nicht nur Wissen bei Kindern und Jugendlichen, sondern schafft auch eine gute Grundlage, um Gesellschaft und Landwirtschaft wieder näher zusammen zu bringen. Zuletzt präsentiert sich die Agrargesellschaft Hermannsfeld als eine gute Arbeitgeberin: Nachwuchssorgen sind hier kein Thema, im Gegenteil schätzen die Mitarbeitenden den wertschätzenden Umgang.
Die Agrargesellschaft Hermannsfeld unter Leitung von Isabel Schmidt zeigt, wie gute Arbeitsbedingungen für Mensch und Tier in Kombination mit einer klugen und transparenten Öffentlichkeitsarbeit Maßstäbe setzen. Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen gratuliert sehr herzlich zum Thüringer Tierschutzpreis, auf den die Agrargesellschaft zu Recht stolz sein kann.
Foto: Sozialministerin Katharina Schenk (r.) und der Fachdienstleiter Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreises, Dr. David Sporn (l.) gratulieren den beiden Geschäftsführern Marcus Recknagel und Isabel Schmidt zur Auszeichnung.