Rund 100 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei waren am Samstag, den 25. Oktober 2025 in Schwarza im Einsatz: Bei der diesjährigen Gefahrgutübung des Landkreises Schmalkalden-Meiningen wurde ein realitätsnahes, fiktives Szenario geprobt, bei dem ein unbekannter gefährlicher Stoff bei einem Wochenend-Flohmarkt an der Regelschule Schwarza freigesetzt wurde und mehrere Personen verletzt wurden.
Ziel der Übung war es, die koordinierte Menschenrettung sowie die Identifizierung des freigesetzten Stoffes zu trainieren. Gegen 8:30 Uhr begann die Übung, bei der zwölf „Verletzte“ aus dem Gefahrenbereich gerettet, versorgt und anschließend der Stoff – zu Übungszwecken Phosphorsäure – erfolgreich identifiziert werden konnte. Um die Messbarkeit sicherzustellen, wurde vor Ort eine Probe genutzt.
In der Spitze waren rund 100 Einsatzkräfte beteiligt. Zum Einsatz kamen folgende Kräfte: Der Gefahrgutzug des Landkreises Schmalkalden-Meiningen sowie die Feuerwehren Schwarza und Christes für den Bereich Feuerwehr. Den Bereich Rettungsdienst sicherten das Deutsche Rote Kreuz Schmalkalden und Meiningen ab. Als Katastrophenschutzeinheit war der Sanitäts- und Betreuungszug des Landkreises vor Ort. Seitens der Polizei waren die Polizeiinspektion Schmalkalden-Meiningen und das Landeskriminalamt an der Gefahrgutübung beteiligt.
Gegen 11:15 Uhr war die Übung beendet. Die Verantwortlichen zeigten sich mit Ablauf und Ergebnis sehr zufrieden. „Die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen hat hervorragend funktioniert. Alle Einsatzkräfte waren in der geforderten Zeit vor Ort und die Menschenrettung wurde zügig eingeleitet. Solche Übungen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell, sicher und abgestimmt handeln zu können“, lautete das Fazit von Kreisbrandinspektor Philipp Prenzel.

