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Realisierungswettbewerb Hohe Geba gestartet

Realisierungswettbewerb für Besuchermagneten auf der Hohen Geba gestartet: Landkreis sucht die besten Ideen

Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen nimmt einen neuen Anlauf für einen Besuchermagneten auf der Hohen Geba. Ein Besucher- und Erlebniszentrum – so der Arbeitstitel – soll mehr Touristen in die Thüringer Rhön locken. Dazu sucht der Landkreis jetzt international nach den besten Ideen. „Ich freue mich auf kreative, innovative und spektakuläre Projekte, die in der Lage sind, mindestens 150.000 Besucher pro Jahr auf den höchsten Berg der vorderen Rhön zu locken“, sagt Landrat Peter Heimrich.

In dieser Woche wird die Auslobung des sogenannten Realisierungswettbewerbs europaweit bekanntgemacht. Bis 14. Juni 2018 können sich interessierte Architekten für die Teilnahme bewerben. Aus allen Bewerbungen werden im Losverfahren
15 Teilnehmer ermittelt. Fünf weitere Büros wurden für den Wettbewerb gesetzt (in alphabetischer Reihenfolge):

  1. Bießmann+Büttner ARCHITEKTEN und INGENIEURE, Schmalkalden
  2. Gössinger + Scharfenberg | Architektur- u. Ingenieurbüro, Meiningen
  3. HOFFMANN. SEIFERT. PARTNER architekten ingenieure, Suhl
  4. Matthias Leicht Architekten, Bad Neustadt
  5. SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin

Am 26. Juni findet ein Kolloquium mit allen Wettbewerbsteilnehmern statt, bis 24. September 2018 müssen die Wettbewerbsbeiträge (Planunterlagen und Modelle laut der Auslobung Hohe Geba bei den Wettbewerbsmanagern Drees & Huesmann PartGmbB (Bielefeld) eingehen. 

Das Preisgericht tagt am 30. Oktober 2018 und wird sich aus Kreistagsmitgliedern sowie Architekten und Landschaftsarchitekten aus dem gesamten Bundesgebiet zusammensetzen. Entscheidungskriterien sind unter anderem die Einbettung ins Biosphärenreservat, die Anziehungskraft als überregionaler Hotspot, (landschafts)architektonische Gesichtspunkte oder die Erlebnisqualität.

Der Wettbewerb ist mit insgesamt 100.000 Euro dotiert. Das Siegerbüro erhält 33.000 Euro. Die Entscheidung, ob und welches Projekt letztendlich realisiert wird, fällt schlussendlich der Kreistag. Wird ein prämiertes Architekturbüro beauftragt, werden die – im Rahmen des Wettbewerbs – erbrachten Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises verrechnet. Auf Grundlage der ausgewählten Planungsunterlagen kann der Landkreis unmittelbar im Anschluss an den Wettbewerb zum Jahresende eine Fördervoranfrage bei der Thüringer Aufbaubank stellen. „Ziel ist es, wie beim Vorgängerprojekt vor fünf Jahren eine
90-prozentige Förderung zu erhalten. Dies ist mit einer Ministerentscheidung durchaus möglich“, sagt Landrat Peter Heimrich, der den Staffelstab zur touristischen Entwicklung der Hohen Geba zum 1. Juli 2018 an seine Nachfolgerin Peggy Greiser übergeben wird.