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Bürgerbeteiligung zum Integralen Taktfahrplan mit viel Resonanz

Die Bürgerbeteiligung zum Integralen Taktfahrplan (ITF) ist mit großer Resonanz abgeschlossen worden. Bis einschließlich 14. März 2018 gingen zu den Fahrplanentwürfen mehr als 600 Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen, Städten und Gemeinden ein. Die Fahrplanentwürfe werden nun überarbeitet und aus diesem Grund von der Internetseite des Landkreises heruntergenommen. „Wir freuen uns über die rege Beteiligung mit vielen wichtigen Hinweisen und Anmerkungen“, sagte Landrat Peter Heimrich. Das Ende der Bürgerbeteiligung sei nicht der Abschluss des Projektes, sondern ein wichtiger Meilenstein. „Wir wollen am Ende ein Angebot generieren, das für viele Nutzergruppen attraktiver ist. Die Bürgerinnen und Bürger haben uns dabei wertvolle Anregungen gegeben. Wir nehmen diese sehr ernst und werden klären, wie und wo es Anpassungen geben kann“, so Heimrich weiter. Zudem sicherte Heimrich zu, dass es mit ihm keine Experimente in der Schülerbeförderung geben wird. Der Landrat weist noch einmal darauf hin, dass die Schülerbeförderung in den veröffentlichten Fahrplanentwürfen noch nicht vollständig enthalten ist und eine Sonderrolle in der Fahrplanentwicklung hat. „Wir schauen uns hier Schule für Schule an. In den Wochen nach Ostern werden wir für jede Schule eine sinnvolle Lösung präsentieren“, beruhigt der Landrat alle Eltern. „Es wird sicherlich, die eine oder andere Veränderung geben. Es ist aber nicht unser Ziel, dass Schüler durch die Umstellung wesentlich länger im Bus sitzen sollen.“

Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen soll zum 13. August 2018 der Integrale Taktfahrplan (ITF) eingeführt werden. Grundlage zur Einführung war der Beschluss des Kreistages zum Nahverkehrsplan 2017 bis 2021. Dadurch wird es künftig möglich sein, an zentralen Umsteigeknoten ohne größere Wartezeiten zwischen den Buslinien direkt umzusteigen. Die Knotenpunkte verbinden die einzelnen Teile des Landkreises bzw. der Stadt sternförmig, so dass die einzelnen Regionen besser vernetzt werden – auch Regionen, die derzeit nicht durch das ÖPNV-Netz miteinander verknüpft sind. Umfangreiche Reisemöglichkeiten vom Knotenpunkt aus bei optimierten Anbindungsbedingungen – so soll der ÖPNV künftig konzipiert sein. Ziel des ITF ist es, dass die Buslinien an den Knoten möglichst zeitgleich ankommen und dann auch möglichst zeitgleich wieder abfahren – man spricht hier von einer festen Vertaktung. Ab 13. August 2018 wird somit die erste Stufe des ITF in die Umsetzung gehen, das heißt das Haupt-Netz (A-Netz) in Meiningen, Schmalkalden und Zella-Mehlis wird ab dann im Takt fahren.